Die halbvolle Harnblase (oben, schwarz) erlaubt uns, die Gebärmutter während des Transfers vom Bauch her mit Ultraschall zu betrachten. Sie schiebt die Gebärmutter zudem nach hinten und unten und vermindert so die Krümmung des Gebärmutterhalses, so dass der weiche Katheter (weisse Linie im obigen Bild) besser passieren kann. Sobald die richtige Position erreicht ist, werden der Embryo bzw. die Embryonen sanft aus der Spritze in den Mutterleib befördert. Häufig sehen wir dann ein Luftbläschen zuoberst in der Gebärmutter. Der gesamte Vorgang erfordert Entspannung seitens der Frau und Geschick des Arztes.
Nach dem Embryotransfer sollte die Frau nicht liegen bleiben (siehe Seite «Sofort aufstehen» im Abschnitt «Neue Methoden»). Wir schicken das Paar vielmehr auf einen Spaziergang am Ufer des Zürichsees, allenfalls kombiniert mit einer Akupunkturbehandlung in der nahegelegenen Praxis von Dr. Suwanda. Anschliessend empfehlen wir, ein normales Leben zu führen und höchstens auf extreme sportliche Anstrengungen zu verzichten. Die Wartezeit zwischen Embryotransfer und Schwangerschaftstest wird von der Mehrzahl der Paare als anstrengendster Teil der gesamten Behandlung betrachtet, und im Beruf findet man am ehesten die notwendige Ablenkung.